Das Wahlziel von vier Sitzen wurde deutlich verfehlt. Angesichts der Ausgangslage mit der neuen und im Kanton Bern starken BDP und den zwar profillosen aber aufstrebenden Grünliberalen war ein Sitzverlust jedoch zu befürchten. Dass die FDP nun gleich zwei Sitze verliert, ist sehr bedauerlich. BDP und GLP müssen nun beweisen, ob sie halten, was sie versprechen.
Die Parteileitung ist überzeugt, einen engagierten Wahlkampf geführt zu haben und mit klaren Botschaften zu Arbeitsplätzen, Migration, Bildung, Sozialwerke und Bürokratie die Wählerinnen und Wähler erreicht zu haben.
Die Kantonalpartei bedauert die Nichtwiederwahl ihres Kantonalpräsidenten Peter Flück als Nationalrat. Flück war erst vor einem Jahr für den in den Bundesrat gewählten Johann Schneider-Ammann nachgerückt. „Rückblickend war dieses Jahr wohl zu wenig. Ich gratuliere Christian Wasserfallen und Christa Markwalder zur Wahl und wünsche ihnen viel Erfolg. Was dies für meine politische Zukunft bedeutet, werde ich in den kommenden Wochen entscheiden“, nimmt Peter Flück Stellung.
„Die Ausgangslage war alles andere als einfach. Wir geben aber nicht so schnell auf und werden uns weiterhin für gute Rahmenbedingungen für KMU, für eine konstruktive Energiepolitik (runder Tisch) und , mehr Leistung in der Schule einsetzen. Wir sind und bleiben die KMU-freundlichste Partei und das liberale Original“, sagt FDP-Präsident Peter Flück.