Der Gemeinderat von Muri, Parteien, Vereine und Bürger haben sich in den letzten Jahren intensiv darum bemüht, zusammen mit den kantonalen und eidgenössischen Behörden Lösungen für die Begrenzung der Immissionen durch den stetig zunehmenden Verkehr auf der Autobahn A6 zu finden.
Der dabei gemeinsam gefundene Lösungsansatz mit einer teilweisen Untertunnelung der
Durchfahrt durch Muri ist zwar keine perfekte aber doch zumindest eine in grossen Teilen brauchbare Lösung.
Nun hat aber der Bundesrat mit zwei Entscheiden diese Lösung unterwandert und genau das Gegenteil der angestrebten Verbesserung erreicht.
In einem ersten Entscheid wurde beschlossen, im Bereich unserer Gemeinde den Pannenstreifen während den Stosszeiten zu einem zusätzlichen Fahrstreifen umzunutzen. Diese dem Verkehrsfluss zuträgliche Massnahme verringert aber den Druck für eine effektive Sanierung des Engpasses.
Unter diesem Aspekt kann auch der zweite negative Entscheid des Bundesrats verstanden werden, die Tunnelvariante im Bereich Bern Wankdorf / Muri auf die lange Bank zu schieben. Aus Sicht der FDP.Die Liberalen der Gemeinde Muri kann dies nicht akzeptiert werden. Hier muss unbedingt versucht werden, durch aktives Lobbyieren Einfluss auf Bundesbern zu nehmen und eine bevölkerungsverträglichere Lösung zu finden.
Mit allen Mitteln muss eine langfristige Nulllösung verhindert, bzw. das Beibehalten des aktuellen Zustands oder gar einen definitiven Ausbau der oberirdischen Autobahn auf sechs Spuren. Dies kann den Anwohnern und der Gemeinde Muri bei Bern nicht zugemutet werden.
Die FDP Muri – Gümligen wird sich aktiv in die kommenden Diskussionen einbringen und rege mithelfen, eine für die Muriger und Gümliger Bevölkerung tragbare Lösung zu erarbeiten.